Dann mach Dir schonmal 'ne Tüte Popcorn auf.woelfchen83 hat geschrieben:Hach, ich liebe solch bilderreichen Threads
Für den zerfallenen Gepäckträger habe ich mir gedacht, dass ein wetterfestes Teak-Holz ideal sei. Ich bin allerdings im Netz nicht richtig fündig geworden auf der Suche nach 10 mm Massivholzplanken. Daher griff ich auf Teak-Sperrholz aus einem Bootsbauhandel zurück.
Um eine Wetterfestigkeit möglichst wahrscheinlich zu machen, habe ich die Oberfläche mit Epoxidharz gestrichen und am nächsten Tag beigeschliffen. Dabei fiel mir auf, dass die geschliffene Fläche einen tollen Look hat. Nicht so speckig-glänzend, sondern fein matt.
also habe ich erst einmal die äußeren Formen der Einzelteile erstellt, damit die Planken mit 2 Millimeter Spalt sauber passen.
Hier sieht man die Abstütz-Leisten aus 2 mm Alublech, auf denen die Planken später verschraubt werden. Die Planken selber liegen daneben, und man erkennt dass ich sie auf der Rückseite mit schwarzem ABS-Kunststoff aufgedoppelt habe. Dazu wurden Kunststoff und Holz mit Epoxidharz spaltfrei verklebt.
Die Trägerprofile konnte ich schon mal schwarz lackieren, ...
... und die Planken haben noch insgesamt gut drei bis vier Aufträge Epoxi mit Zwischenschliff erhalten, damit ich mir sicher sein konnte dass nirgends unbemerkt durchgeschliffen wurde.
Ich habe noch den Rest von dem damals verwendeten Rohr gefunden, mit dem der erste Gepäckträger gebaut wurde. Originaler geht's nicht, also habe ich daraus ein paar Abschnitte gefertigt, die die Ecken bilden sollen.
Dafür werden zunächst zwei Rohr-Viertelkreise mit Sekundenkleber zusammengeklebt, so dass sich eine Stufenschäftung ergibt. Die Viertelecken besitzen noch Überlänge.
Gemeinsam mit den Seitenwangen habe ich die seitliche Beschnittkontur angezeichnet und dann die Einzelteile zurechtgeschnitten.
Und so sieht das Puzzle dann aus. Die Holzteile bekamen an der Oberfräse die passende Schäftung, damit sich hinterher alles sauber zusammenfügt.
Vorher, nachher.