Freki (Kahaki Baron): Den Wolf von der Leine gelassen
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Freki (Kahaki Baron): Den Wolf von der Leine gelassen
So Leute, nach meinem schweren Basman-Chopper wird es nun einen weiteren Cruiser geben. Es soll diesmal etwas werden, was sich für Ausflüge, Touren und Tagesgebrauch eignet. In diesen Punkten stoße ich bei meinem Chopper recht schnell an die Grenzen, obwohl er ein Wahnsinns-Fahrgefühl bietet.
Das neue Gefährt soll leichter, schneller, tiefer und aggressiv daherkommen. Diese Eckpunkte sind aber im Grunde eher im Vergleich zu meinem „Furor Teutonicus“ zu sehen, also erwartet jetzt keine extreme Tieflage oder so was.
Gekauft ist noch nix, ich werde wahrscheinlich ein paar Teile von meinem MTB (das wird zerlegt) weiterverwenden (Scheibenbremsen, Beleuchtung, paar kleinere Teile). Ein paar Gedanken muss ich nochmal überschlafen. Soll ja keine halbe Sache werden.
Der neue Rahmen soll ein Kahaki Baron werden:
http://sm-parts.net/product_info.php/in ... ahmen.html
Ich hab den schon länger im Visier, sollte für meine 1,85m auch gut geeignet sein.
Der Name:
Freki.
Zum Verständnis: In der nordischen Mythologie ist Freki einer der beiden Wölfe, die Wotan (bzw Odin) immer zur Seite stehen und ihm bei der Jagd vorauseilen.
Das Thema soll dezent in das Bike eingearbeitet werden, ohne aber zu viele (gewichtsintensive) Anbauten vorzunehmen. Hier soll es diesmal schlichter werden als beim Chopper.
Farbe / Lackierung:
Steht noch nicht ganz fest.
Variante 1: mattschwarz, die unteren Seiten der Vierkantrohre grau
Variante 2: glänzend weiß, die unteren Seiten der Vierkantrohre grau
Ich denke, weiß würde den Rahmen besser hervorheben, aber da ich noch ein paar Chromteile (Felgen, Gabel) plane, bin ich nicht so sicher, ob das in weiß dann noch so gut kommt. Bei schwarz hätte ich weniger Bedenken.
Felgen / Reifen:
- Robsson einwandig 24x100 vorn und hinten, poliert
- 24x4,25 Pellen, wahrscheinlich Street Hog 2
Gabel:
- die XXL von Classic Cycle in chrom, 660mm, gekürzt wird bei Bedarf
Denkbar wäre auch die schwarze, aber mit silbernen Gabelbrücken. Für später bin ich am Überlegen, wie ich das Ding zu ner Springergabel umgebaut bekomme. Da ich im Prinzip nur mit Hauswerkzeugen arbeiten kann, muss ich auch bei den Teilen auf solche zurückgreifen, die es bereits gibt und diese ggf zweckentfremden. Ich könnte mir vorstellen, dass eine zweite Doppelbrücke eingesetzt wird und die eigentliche Gabel vor die zweite Doppelbrücke gesetzt wird. Das Ganze mit Gelenken verbinden, einen Dämpfer in die Mitte und ich könnte sogar die Scheibenbremse verwenden, was sonst bei Springergabeln nicht so empfehlenswert ist. Ähnliche Eigenbauten habe ich bereits gesehen, sollte vom Prinzip her gehen.
Bremsen:
- Avid Elixir CR Scheibenbremsen
Die sind aktuell an meinem MTB dran und packen gut zu. Ich will an diesem Bike auf jeden Fall Scheibenbremsen. Dazu werd ich mir am Hinterbau was einfallen lassen müssen, gibt ja keine Aufnahme. Aber da ist genug Fläche am Rahmen, um sich was dranzubauen.
Die Bremsleitung soll im Rahmen verlaufen.
Allerings ist die Bremse rot. Sieht zwar geil aus, wird an dem Bike aber wohl sehr ins Auge stechen. Mal sehen, ob man das dann so lassen kann.
Schaltung:
- Sturmey Archer X-RK5(W)
Jaja, da werden viele meckern, aber bei 100er Felgen und mehr als 3 Gängen sieht die Auswahl seeeeehr stark begrenzt aus. Außerdem fahr ich die Nabe aktuell mit Trommelbremse und bin zufrieden. Ersatzteile muss ich dann auch nur einmal für beide haben. 5 Gänge sind gut überschaubar und die Abstufung gefällt mir auch gut.
Ich hoffe, die Lochabstände der Felgen sind ausreichend schmal im Verhältnis zum Flanschabstand.
Sattel:
- wahrscheinlich Brooks B190 oder B135
Beleuchtung:
Ich könnte vom MTB die Scheinwerfer übernehmen, die sind nämlich saumäßig hell. Mir schwirrt noch was im Kopf rum, wie etwa zwei halbe Kreissägeblätter senkrecht an der Gabel als Lampenhalter und daran zwei 12V Standlichter anbringen (gemäß dem Thema die Lampen als Wolfsaugen und die Sägeblätter als Reißzähne). Bei 12V könnte ich gleich noch ein Kabel durch den Rahmen nach hinten führen fürs Rücklicht. Das könnte mit nem recht kleinen Akku ewig brennen. Ist aber alles noch nicht ganz ausgereift, wird aber bestimmt wieder ein Spaß beim Bauen.
Kurbeln:
Dem geringeren Gewicht zuliebe werde ich wohl wieder BSA 4-Kant nehmen, da hab ich zwar nicht so lustige Kettenräder, aber viel Auswahl.
Lenker:
Wird später entschieden. Hab hier noch nen leicht geschwungenen, relativ niedrigen Lenker rumliegen, den ich vorher mal am Chopper hatte. Ich will jedenfalls nicht so nen mittigen Vorbau, das sieht bei breiteren Lenkern irgendwie verloren aus. Vielleicht gehts mit zwei Vorbauten an den Gabelrohren über der Brücke, ansonsten muss ich halt die Gabelbrücke mal anbohren, das sollte kein Problem darstellen.
Das sind erstmal so die groben Gedanken, die in meiner Rübe rumgeistern. Die Feinheiten kommen dann bei den entsprechenden Bauabschnitten.
Schutzbleche werden vielleicht auch mal kommen, aber ich muss dazu erstmal das Gesamtbild sehen, ist ja nicht so einfach, bei den fetten Reifen was zu kriegen. Und die breiten Gummis sollen es auf jeden Fall werden.
Die Karre soll für Straße und ggf für leichtes Gelände (Wiese, ebene Waltpfade) sowie für längere Radtouren tauglich sein und dabei auch zügig bis schnell fahrbar sein, ohne dass einem gleich die Zunge ausm Hals hängt. Das Gewicht werde ich beim Bau durch Abwiegen der Einzelteile festhalten und im Auge behalten. Ich hoffe, das lässt sich so auch gut umsetzen.
So weit erstmal das, was mir an meinem freien Tag so eingefallen ist. Gibt natürlich noch keine Bilder, woher auch...
Das neue Gefährt soll leichter, schneller, tiefer und aggressiv daherkommen. Diese Eckpunkte sind aber im Grunde eher im Vergleich zu meinem „Furor Teutonicus“ zu sehen, also erwartet jetzt keine extreme Tieflage oder so was.
Gekauft ist noch nix, ich werde wahrscheinlich ein paar Teile von meinem MTB (das wird zerlegt) weiterverwenden (Scheibenbremsen, Beleuchtung, paar kleinere Teile). Ein paar Gedanken muss ich nochmal überschlafen. Soll ja keine halbe Sache werden.
Der neue Rahmen soll ein Kahaki Baron werden:
http://sm-parts.net/product_info.php/in ... ahmen.html
Ich hab den schon länger im Visier, sollte für meine 1,85m auch gut geeignet sein.
Der Name:
Freki.
Zum Verständnis: In der nordischen Mythologie ist Freki einer der beiden Wölfe, die Wotan (bzw Odin) immer zur Seite stehen und ihm bei der Jagd vorauseilen.
Das Thema soll dezent in das Bike eingearbeitet werden, ohne aber zu viele (gewichtsintensive) Anbauten vorzunehmen. Hier soll es diesmal schlichter werden als beim Chopper.
Farbe / Lackierung:
Steht noch nicht ganz fest.
Variante 1: mattschwarz, die unteren Seiten der Vierkantrohre grau
Variante 2: glänzend weiß, die unteren Seiten der Vierkantrohre grau
Ich denke, weiß würde den Rahmen besser hervorheben, aber da ich noch ein paar Chromteile (Felgen, Gabel) plane, bin ich nicht so sicher, ob das in weiß dann noch so gut kommt. Bei schwarz hätte ich weniger Bedenken.
Felgen / Reifen:
- Robsson einwandig 24x100 vorn und hinten, poliert
- 24x4,25 Pellen, wahrscheinlich Street Hog 2
Gabel:
- die XXL von Classic Cycle in chrom, 660mm, gekürzt wird bei Bedarf
Denkbar wäre auch die schwarze, aber mit silbernen Gabelbrücken. Für später bin ich am Überlegen, wie ich das Ding zu ner Springergabel umgebaut bekomme. Da ich im Prinzip nur mit Hauswerkzeugen arbeiten kann, muss ich auch bei den Teilen auf solche zurückgreifen, die es bereits gibt und diese ggf zweckentfremden. Ich könnte mir vorstellen, dass eine zweite Doppelbrücke eingesetzt wird und die eigentliche Gabel vor die zweite Doppelbrücke gesetzt wird. Das Ganze mit Gelenken verbinden, einen Dämpfer in die Mitte und ich könnte sogar die Scheibenbremse verwenden, was sonst bei Springergabeln nicht so empfehlenswert ist. Ähnliche Eigenbauten habe ich bereits gesehen, sollte vom Prinzip her gehen.
Bremsen:
- Avid Elixir CR Scheibenbremsen
Die sind aktuell an meinem MTB dran und packen gut zu. Ich will an diesem Bike auf jeden Fall Scheibenbremsen. Dazu werd ich mir am Hinterbau was einfallen lassen müssen, gibt ja keine Aufnahme. Aber da ist genug Fläche am Rahmen, um sich was dranzubauen.
Die Bremsleitung soll im Rahmen verlaufen.
Allerings ist die Bremse rot. Sieht zwar geil aus, wird an dem Bike aber wohl sehr ins Auge stechen. Mal sehen, ob man das dann so lassen kann.
Schaltung:
- Sturmey Archer X-RK5(W)
Jaja, da werden viele meckern, aber bei 100er Felgen und mehr als 3 Gängen sieht die Auswahl seeeeehr stark begrenzt aus. Außerdem fahr ich die Nabe aktuell mit Trommelbremse und bin zufrieden. Ersatzteile muss ich dann auch nur einmal für beide haben. 5 Gänge sind gut überschaubar und die Abstufung gefällt mir auch gut.
Ich hoffe, die Lochabstände der Felgen sind ausreichend schmal im Verhältnis zum Flanschabstand.
Sattel:
- wahrscheinlich Brooks B190 oder B135
Beleuchtung:
Ich könnte vom MTB die Scheinwerfer übernehmen, die sind nämlich saumäßig hell. Mir schwirrt noch was im Kopf rum, wie etwa zwei halbe Kreissägeblätter senkrecht an der Gabel als Lampenhalter und daran zwei 12V Standlichter anbringen (gemäß dem Thema die Lampen als Wolfsaugen und die Sägeblätter als Reißzähne). Bei 12V könnte ich gleich noch ein Kabel durch den Rahmen nach hinten führen fürs Rücklicht. Das könnte mit nem recht kleinen Akku ewig brennen. Ist aber alles noch nicht ganz ausgereift, wird aber bestimmt wieder ein Spaß beim Bauen.
Kurbeln:
Dem geringeren Gewicht zuliebe werde ich wohl wieder BSA 4-Kant nehmen, da hab ich zwar nicht so lustige Kettenräder, aber viel Auswahl.
Lenker:
Wird später entschieden. Hab hier noch nen leicht geschwungenen, relativ niedrigen Lenker rumliegen, den ich vorher mal am Chopper hatte. Ich will jedenfalls nicht so nen mittigen Vorbau, das sieht bei breiteren Lenkern irgendwie verloren aus. Vielleicht gehts mit zwei Vorbauten an den Gabelrohren über der Brücke, ansonsten muss ich halt die Gabelbrücke mal anbohren, das sollte kein Problem darstellen.
Das sind erstmal so die groben Gedanken, die in meiner Rübe rumgeistern. Die Feinheiten kommen dann bei den entsprechenden Bauabschnitten.
Schutzbleche werden vielleicht auch mal kommen, aber ich muss dazu erstmal das Gesamtbild sehen, ist ja nicht so einfach, bei den fetten Reifen was zu kriegen. Und die breiten Gummis sollen es auf jeden Fall werden.
Die Karre soll für Straße und ggf für leichtes Gelände (Wiese, ebene Waltpfade) sowie für längere Radtouren tauglich sein und dabei auch zügig bis schnell fahrbar sein, ohne dass einem gleich die Zunge ausm Hals hängt. Das Gewicht werde ich beim Bau durch Abwiegen der Einzelteile festhalten und im Auge behalten. Ich hoffe, das lässt sich so auch gut umsetzen.
So weit erstmal das, was mir an meinem freien Tag so eingefallen ist. Gibt natürlich noch keine Bilder, woher auch...
Zuletzt geändert von Don Bastiano am 11.03.2015, 18:47, insgesamt 8-mal geändert.
Re: Freki (Kahaki Baron): Erste Planungen
Hört sich ja nicht schlecht an.
Ich bin auch vom basman auf den kahaki umgestiegen( kann mich vom Rahmen aber trotzdem irgendwie nicht trennen . Ist für mich einfach der schönere Basman Rahmen der Kahaki
Bei mir dauert es aber leider noch ein wenig, da die Rohloff leider noch ein wenig zeit / geld in Anspruch nimmt. Aber wenn es soweit ist kommen selbstverständlich Bilder. Zum Glück ist es ja nicht mein einziges Bike so das das cruisen auf jedenfall gewährleistet ist
Gruß Karsten
Ich bin auch vom basman auf den kahaki umgestiegen( kann mich vom Rahmen aber trotzdem irgendwie nicht trennen . Ist für mich einfach der schönere Basman Rahmen der Kahaki
Bei mir dauert es aber leider noch ein wenig, da die Rohloff leider noch ein wenig zeit / geld in Anspruch nimmt. Aber wenn es soweit ist kommen selbstverständlich Bilder. Zum Glück ist es ja nicht mein einziges Bike so das das cruisen auf jedenfall gewährleistet ist
Gruß Karsten
Re: Freki (Kahaki Baron): Erste Planungen
Moinsen, eine riesen Plan hast du da ! Dann leg ma los
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Re: Freki (Kahaki Baron): Erste Planungen
Die wichtigsten Teile fürs Gerüst sind schon mal da.
Die Räder sind fertig eingespeicht, haben den "Freki"-Schriftzug bekommen und Reifen sind auch drauf. Ich war echt überrascht, wie einfach man die fetten Street Hogs auf ne einwandige Felge draufkriegt (kein Werkzeug, keine Schmierseife, nur Talkum innen). Bei meiner 100er Hohlkammer von PG ging das nur mit Schmiere und langem Eisenhebel.
Nun der Moment der Angst: Passt der fette Reifen ohne anzuecken in den Hinterbau???
Jaaaaa, er passt!!! Ganz schön enge, vielleicht 3mm auf jeder Seite Platz, aber ich hab die Felge ja schön gerade zentriert. Wolln we ma hoffen, dass das beim Fahren dann auch alles so rund läuft.
Aus dem Rahmen habe ich an der Achsenaufnahme ne kleine Ecke rausgeflext, damit der Kettenspanner gerade aufliegen kann. Ich denke, das tut der Optik keinen Abbruch.
Danach erstmal alles provisorisch auf die Beine gestellt, um von den Proportionen einen ersten Eindruck zu bekommen. Die Gabel sitzt jetzt natürlich nicht ganz gerade drin, weil kein Steuerlager im Rahmen ist.
Großes Kopfzerbrechen bereitet mir die Frage nach dem richtigen Lenker / Riser.
Ich hab ja noch den schönen breiten rumliegen, der mal an meinem Basman-Chopper dran war.
Eigentlich müsste vorne der Lenker eher noch weiter rauf, damit ich nicht drauf hocke wie ein Klappmesser.
Die Idee ist, in die Gabelbrücke zwei Löcher reinzubohren und statt nem spärlichen Lenkervorbau zwei Riser ausm Motorradbereich zu verwenden. Ich dachte da an sowas in der Art:
oder
oder
Bei dem flachen Lenker müsste man eigentlich die längeren nehmen. Ich befürchte nur, dass es seltsam aussähe, wenn die Riser länger wären als der Abstand der beiden Gabelbrücken.
Die andere option wäre, die kurzen Riser zu nehmen und nen höheren Lenker zu verbauen. In dem Fall hätte ich auch nen Favoriten:
Allerdings finde ich das Teil immer nur in 25,4mm, nötig wären an den Griffen aber 22,2mm. Die Form ist halt irgendwie geil.
Es gäbe nun auch noch die Möglichkeit, ne dritte Gabelbrücke oben zu montieren, mit etwas Abstand zur eigentlichen oberen Brücke. Dann könnte ich ein wenig mit der Höhe rumspielen, die kürzeren Riser nehmen und die Gabelrohre so lassen wie sie sind (Länge). Außerdem will ich ja später noch ne Parallelogramm-Gelenkkonstruktion ausprobieren (hab ich ja schon angekündigt).
Ansonsten schätze ich mal, dass ich als nächstes die Scheibenbremsen kaufen muss.
Der Plan war ja eigentlich, die Avid Elixir CR Carbon X9 von meinem MTB zu übernehmen, aber die ist halt rot und das könnte an nem Chromlenker nicht so toll aussehen. Ich überlege, mir die Avid Code zu holen, oder eventuell die Shimano Saint. Die würde ich am Hinterrad erstmal so anlegen, dass ich genau weiß, wo die Löcher für den Adapter hin müssen.
Dann steht noch die Überlegung im Raum, ob die Leitungen nun im Oberrohr verlaufen sollen oder lieber in den ohnehin schon offenen und bis nach hinten durchgehenden Seitenrohren. Um mir davon einen optischen Eindruck zu verschaffen, habe ich einfach mal eine Bremszughülle durchgeschoben:
Ich finde, das sieht immernoch recht unauffällig aus, hatte schlimmeres erwartet.
Der wesentliche Vorteil wäre dabei, dass die Leitungen nicht vor dem Sattelrohr wieder rauskommen müssten, sondern direkt da, wo sie gebraucht werden. Also im Grunde würde man so hinten weniger Kabelzeugs sehen. Ich müsste nur die Löcher dann abdichten, damit kein Wasser reinkommt, da die Öffnungen wahrscheinlich oben sein werden.
Erst wenn alle Löcher gebohrt sind, soll der Rahmen lackiert werden. Ich will nicht nochmal ran müssen und dann mit Lack ausbessern.
Zwischenstand beim Gewicht: rund 20kg
Die Räder sind fertig eingespeicht, haben den "Freki"-Schriftzug bekommen und Reifen sind auch drauf. Ich war echt überrascht, wie einfach man die fetten Street Hogs auf ne einwandige Felge draufkriegt (kein Werkzeug, keine Schmierseife, nur Talkum innen). Bei meiner 100er Hohlkammer von PG ging das nur mit Schmiere und langem Eisenhebel.
Nun der Moment der Angst: Passt der fette Reifen ohne anzuecken in den Hinterbau???
Jaaaaa, er passt!!! Ganz schön enge, vielleicht 3mm auf jeder Seite Platz, aber ich hab die Felge ja schön gerade zentriert. Wolln we ma hoffen, dass das beim Fahren dann auch alles so rund läuft.
Aus dem Rahmen habe ich an der Achsenaufnahme ne kleine Ecke rausgeflext, damit der Kettenspanner gerade aufliegen kann. Ich denke, das tut der Optik keinen Abbruch.
Danach erstmal alles provisorisch auf die Beine gestellt, um von den Proportionen einen ersten Eindruck zu bekommen. Die Gabel sitzt jetzt natürlich nicht ganz gerade drin, weil kein Steuerlager im Rahmen ist.
Großes Kopfzerbrechen bereitet mir die Frage nach dem richtigen Lenker / Riser.
Ich hab ja noch den schönen breiten rumliegen, der mal an meinem Basman-Chopper dran war.
Eigentlich müsste vorne der Lenker eher noch weiter rauf, damit ich nicht drauf hocke wie ein Klappmesser.
Die Idee ist, in die Gabelbrücke zwei Löcher reinzubohren und statt nem spärlichen Lenkervorbau zwei Riser ausm Motorradbereich zu verwenden. Ich dachte da an sowas in der Art:
oder
oder
Bei dem flachen Lenker müsste man eigentlich die längeren nehmen. Ich befürchte nur, dass es seltsam aussähe, wenn die Riser länger wären als der Abstand der beiden Gabelbrücken.
Die andere option wäre, die kurzen Riser zu nehmen und nen höheren Lenker zu verbauen. In dem Fall hätte ich auch nen Favoriten:
Allerdings finde ich das Teil immer nur in 25,4mm, nötig wären an den Griffen aber 22,2mm. Die Form ist halt irgendwie geil.
Es gäbe nun auch noch die Möglichkeit, ne dritte Gabelbrücke oben zu montieren, mit etwas Abstand zur eigentlichen oberen Brücke. Dann könnte ich ein wenig mit der Höhe rumspielen, die kürzeren Riser nehmen und die Gabelrohre so lassen wie sie sind (Länge). Außerdem will ich ja später noch ne Parallelogramm-Gelenkkonstruktion ausprobieren (hab ich ja schon angekündigt).
Ansonsten schätze ich mal, dass ich als nächstes die Scheibenbremsen kaufen muss.
Der Plan war ja eigentlich, die Avid Elixir CR Carbon X9 von meinem MTB zu übernehmen, aber die ist halt rot und das könnte an nem Chromlenker nicht so toll aussehen. Ich überlege, mir die Avid Code zu holen, oder eventuell die Shimano Saint. Die würde ich am Hinterrad erstmal so anlegen, dass ich genau weiß, wo die Löcher für den Adapter hin müssen.
Dann steht noch die Überlegung im Raum, ob die Leitungen nun im Oberrohr verlaufen sollen oder lieber in den ohnehin schon offenen und bis nach hinten durchgehenden Seitenrohren. Um mir davon einen optischen Eindruck zu verschaffen, habe ich einfach mal eine Bremszughülle durchgeschoben:
Ich finde, das sieht immernoch recht unauffällig aus, hatte schlimmeres erwartet.
Der wesentliche Vorteil wäre dabei, dass die Leitungen nicht vor dem Sattelrohr wieder rauskommen müssten, sondern direkt da, wo sie gebraucht werden. Also im Grunde würde man so hinten weniger Kabelzeugs sehen. Ich müsste nur die Löcher dann abdichten, damit kein Wasser reinkommt, da die Öffnungen wahrscheinlich oben sein werden.
Erst wenn alle Löcher gebohrt sind, soll der Rahmen lackiert werden. Ich will nicht nochmal ran müssen und dann mit Lack ausbessern.
Zwischenstand beim Gewicht: rund 20kg
Re: Freki (Kahaki Baron): Auf die Beine gestellt, roh
Moinsen. Na endlich gehts los wa !? Schöne fette puschen haste da. Ich hatte bei meiner gabel
vom vor besitzer auch riser dran und fand das macht das bike vorne optisch zuhoch
Das ausklinken für die kettenspanner find ich ne saubre lösung
Mal sehen wie es weiter geht.
Gruß Ali
vom vor besitzer auch riser dran und fand das macht das bike vorne optisch zuhoch
Das ausklinken für die kettenspanner find ich ne saubre lösung
Mal sehen wie es weiter geht.
Gruß Ali
Waterkant Cruisers
Re: Freki (Kahaki Baron): Auf die Beine gestellt, roh
Ich hab den Bock auch hier stehen und hab Apes aller Größe probiert.
Mein Fazit: fährt sich immer gut und sieht fast immer scheiße aus.
Der Baron kommt flach irgendwie immer am Besten...leider...
Mein Fazit: fährt sich immer gut und sieht fast immer scheiße aus.
Der Baron kommt flach irgendwie immer am Besten...leider...
Re: Freki (Kahaki Baron): Auf die Beine gestellt, roh
Da stimme ich dir zu...aui hat geschrieben:
Der Baron kommt flach irgendwie immer am Besten...leider...
ZU-TIEF-GIBT-ES-NICHT
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Re: Freki (Kahaki Baron): Auf die Beine gestellt, roh
Ja, ich denke auch, dass man da vorsichtig sein muss mit der Höhe. Ich find nur, dass diese Art der Lenkeraufnahme einfach schicker ist. Ich hab an meinem Chopper ja die Doppelbrücken-Springer von Classic Cycle dran, die hat von Haus aus schon Riser (wenn auch eher unspektakuläre Form). Ist schon deutlich hübscher so, erst recht bei breiten Lenkern.Ich hatte bei meiner gabel
vom vor besitzer auch riser dran und fand das macht das bike vorne optisch zuhoch
Wenn ich den Baron auf Bildern mit hohen Lenkern sehe, bin ich auch nicht sonderlich angetan. Deswegen würde ich lieber den flachen nehmen, den ich schon habe. Bei meinen 1,85m muss ich aber auch ein bisschen was für den Fahrkomfort tun, und da können ein paar Zentimeter Höhenunterschied am Lenker richtig was ausmachen (hab die Erfahrung beim Chopper gemacht). Deswegen wird mir die Idee mit der dritten Gabelbrücke oben drauf immer schmackhafter, eben um den flachen Lenker mit kurzen Risern draufbauen zu können.Der Baron kommt flach irgendwie immer am Besten
Kann auch sein, dass vor den Lenker noch ne kleinere Tasche oder Werkzeugrolle kommt, um für die Beleuchtung den Akku unterzubringen. Muss ich mal sehen, wird eher eine der letzten Arbeiten sein.
Das gute Stück wird jetzt auch nicht im Eiltempo aufgebaut, da noch ein paar andere Ausgaben anstehen. Das gibt mir wenigstens genug Zeit, um meine wilden Ideen sacken und reifen zu lassen. Diese Saison wirds nix mehr, aber im Winter solls dann in die Endrunde gehen, denn im Frühjahr wird mein Wohnblock saniert, da hab ich dann wieder ne andere Baustelle.
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Re: Freki (Kahaki Baron): Auf die Beine gestellt, roh
Wieder mal ein bisschen Zeit gehabt und am Rahmen weitergearbeitet.
Zunächst habe ich die nötigen Löcher gebohrt (Scheibenbremsenaufnahme, Befestigung Rücklicht, Befestigung Schutzbleche o. sonstiges, Austrittsöffnungen für Leitungen).
Dann bin ich erstmal mit WD40 und Stahlwolle drüber, um den oberflächlichen Rost runterzuschrubben.
Und weils ja vorm Lackieren fettfrei sein muss, etliche Male mit Silikonentferner behandelt, bis die Küchentücher beim Abreiben nicht mehr dunkel wurden. Was da alles runterkam von dem Rahmen...
Nun ran an die Grundierung.
Insgesamt soll der Rahmen eine 2K-Lackierung in matt bekommen, die Oberseiten der Vierkantrohre sowie runde und flache Teile in tiefschwarz, die Unterseiten der Rohre und eventuell die Kanten rund um die Achsenaufnahme in steingrau.
Ich habe mich dazu entschlossen, per Rolle aufzutragen. Ich mag diese leichte Struktur, die man beim Rollen bekommt, und außerdem hab ich nicht wirklich nen geigneten Ort zum Sprühen.
Aber erstmal hab ich jetzt die Grundierung draufgerollt. Die trocknet gerade. Ließ sich gut verarbeiten. Wenns was taugt, dann besorg ich mir auch gleich die zwei Farben + Härter.
Ich glaube, lediglich den Klarlack am Ende werde ich draufsprühen. Da gibts ja diese 2K-Dosen.
Bin froh, wenn die Lackierung erstmal abgehakt ist, dann kann ich endlich ein paar Teile anbauen.
Inzwischen habe ich mich für ne neue Scheibenbremse entschieden: Die Shimano Saint kommt dran, liegt schon hier rum.
Die Frage nach dem richtigen Lenker macht mir immernoch Kopfschmerzen. Zweifellos ist ein flacher Lenker, so wie ich ihn schon rumliegen habe hübscher, da ich aber auch mal länger und beschwerdefrei fahren möchte, such ich immer wieder nach nem geeigneten Hochlenker. Am liebsten wär mir so einer:
Leider ist der nirgends mehr in 7/8Zoll aufzutreiben, also müsst ich mich alternativ vielleicht mit dem hier anfreunden:
Die Suche wird fortgesetzt.
Zunächst habe ich die nötigen Löcher gebohrt (Scheibenbremsenaufnahme, Befestigung Rücklicht, Befestigung Schutzbleche o. sonstiges, Austrittsöffnungen für Leitungen).
Dann bin ich erstmal mit WD40 und Stahlwolle drüber, um den oberflächlichen Rost runterzuschrubben.
Und weils ja vorm Lackieren fettfrei sein muss, etliche Male mit Silikonentferner behandelt, bis die Küchentücher beim Abreiben nicht mehr dunkel wurden. Was da alles runterkam von dem Rahmen...
Nun ran an die Grundierung.
Insgesamt soll der Rahmen eine 2K-Lackierung in matt bekommen, die Oberseiten der Vierkantrohre sowie runde und flache Teile in tiefschwarz, die Unterseiten der Rohre und eventuell die Kanten rund um die Achsenaufnahme in steingrau.
Ich habe mich dazu entschlossen, per Rolle aufzutragen. Ich mag diese leichte Struktur, die man beim Rollen bekommt, und außerdem hab ich nicht wirklich nen geigneten Ort zum Sprühen.
Aber erstmal hab ich jetzt die Grundierung draufgerollt. Die trocknet gerade. Ließ sich gut verarbeiten. Wenns was taugt, dann besorg ich mir auch gleich die zwei Farben + Härter.
Ich glaube, lediglich den Klarlack am Ende werde ich draufsprühen. Da gibts ja diese 2K-Dosen.
Bin froh, wenn die Lackierung erstmal abgehakt ist, dann kann ich endlich ein paar Teile anbauen.
Inzwischen habe ich mich für ne neue Scheibenbremse entschieden: Die Shimano Saint kommt dran, liegt schon hier rum.
Die Frage nach dem richtigen Lenker macht mir immernoch Kopfschmerzen. Zweifellos ist ein flacher Lenker, so wie ich ihn schon rumliegen habe hübscher, da ich aber auch mal länger und beschwerdefrei fahren möchte, such ich immer wieder nach nem geeigneten Hochlenker. Am liebsten wär mir so einer:
Leider ist der nirgends mehr in 7/8Zoll aufzutreiben, also müsst ich mich alternativ vielleicht mit dem hier anfreunden:
Die Suche wird fortgesetzt.
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Re: Freki (Kahaki Baron): Löcher gebohrt, 2K-Grundierung drauf
Ich bin nun beim Lackieren zu dem Schluss gekommen, doch lieber nen Pulverbeschichter in Anspruch zu nehmen. Warum? Die ständigen Staubeinschlüsse waren sowas von ätzend, und die mit schwarzem Edding nachgezogenen Kanten (bei den Farbübergängen) haben sich beim Entfetten gleich wieder aufgelöst. Da ist mir dann endgültig der Kragen geplatzt. Hier mal ein Bild von der eigentlich vorgesehenen Farbgebung:
Statt dem Schwarz und unten Grau ist es nun erstmal Mattschwarz geworden. Das ist zunächst zwar nicht besonders spektakulär, aber vollständig in grau sollte es nicht werden. Ich werde an den Kanten der Rohre weiß reflektierende Kontraststreifen anbringen, womit die schöne Form des Rahmens hoffentlich besser hervorgehoben wird.
Von meinem zerlegten MTB habe ich mal den Steuersatz übernommen. Ich muss auch sagen, die Pulverbeschichtung kommt echt gut, der Glanzgrad gefällt mir sehr.
Nun konnte ich mal endlich das Innenlager montieren. Da ich keine einteilige Kurbel möchte, musste also ein Adapter eingepresst werden. Ich muss sagen, das war echt extrem. Bei meinem Basman hab ich das Dings mit ein paar Hammerschlägen und den drei Inbusschrauben eingepresst bekommen. Beim Baron gings irgendwann nicht mehr weiter. Und ja, ich habe die Pulverbeschichtung an der Innenseite entfernt.
Und nu? Einpresswerkzeuge für sowas kosten so 60 Euro aufwärts, das wollte ich gern auf später verschieben. Zum Glück hebe ich mir von meinen diversen Arbeiten die brauchbaren Metallreste auf. Aus nem 6mm Alu-Flachstück habe ich mir schnell mal ein provisorisches Einpresswerkzeug gebaut (zwei Platten mit Loch, Gewindestange durch und von beiden Seiten U-Scheiben und Muttern drauf. Hat super geklappt, der Adapter ist mit Schmiere und Gefühl reingegangen.
Die Kettenradgarnitur habe ich auch von meinem MTB übernommen (Shimano SLX). Die sieht gut aus, passt zum Rahmen. Die überflüssigen zwei Kettenblätter habe ich entfernt. Mit Innenlager wiegt das jetzt gerade mal 800 Gramm. Ich werde aber wahrscheinlich das Kettenblatt etwas nach außen versetzen, damit die Kette etwas mehr Abstand zum Reifen bekommt. 1cm Versatz dürften locker ausreichen.
Inzwischen sind auch die Riser eingetroffen, die den Lenker aufnehmen sollen.
Zwei Löcher rein in die Gabelbrücke und fertig. Sie sind zwar relativ wuchtig, aber wenn meine Ideen bezüglich Umbau der Gabel auf Federgabel mit Parallelogramm-Konstruktion hinhauen, dann sollte das von den Proportionen her wieder passen.
Der Lenker war früher mal an meinem Basman dran. Ich finde ihn sehr formschön, und ordentlich breit ist er auch (88cm). Wahrscheinlich ist er von der Höhe her optimal für die Optik des Barons, aber ich befürchte, dass er wegen der Sitzposition mit dem weit vorn sitzenden Tretlager nicht wirklich bequem sein wird. Daher steht die Überlegung weiterhin im Raum, nen passenden höheren Lenker aufzutreiben (der mir auch gefällt).
Momentan suche ich nach passenden Schutzblechen, die auch nicht so dolle auf die Waage drücken. Ob Stahl oder Alu dürfte nicht so bedeutend sein, da Alu-Bleche viel dickwandiger ausfallen und somit keinen so großen Gewichtsvorteil bringen (hab ich mal bei meinem anderen Cruiser verglichen).
Statt dem Schwarz und unten Grau ist es nun erstmal Mattschwarz geworden. Das ist zunächst zwar nicht besonders spektakulär, aber vollständig in grau sollte es nicht werden. Ich werde an den Kanten der Rohre weiß reflektierende Kontraststreifen anbringen, womit die schöne Form des Rahmens hoffentlich besser hervorgehoben wird.
Von meinem zerlegten MTB habe ich mal den Steuersatz übernommen. Ich muss auch sagen, die Pulverbeschichtung kommt echt gut, der Glanzgrad gefällt mir sehr.
Nun konnte ich mal endlich das Innenlager montieren. Da ich keine einteilige Kurbel möchte, musste also ein Adapter eingepresst werden. Ich muss sagen, das war echt extrem. Bei meinem Basman hab ich das Dings mit ein paar Hammerschlägen und den drei Inbusschrauben eingepresst bekommen. Beim Baron gings irgendwann nicht mehr weiter. Und ja, ich habe die Pulverbeschichtung an der Innenseite entfernt.
Und nu? Einpresswerkzeuge für sowas kosten so 60 Euro aufwärts, das wollte ich gern auf später verschieben. Zum Glück hebe ich mir von meinen diversen Arbeiten die brauchbaren Metallreste auf. Aus nem 6mm Alu-Flachstück habe ich mir schnell mal ein provisorisches Einpresswerkzeug gebaut (zwei Platten mit Loch, Gewindestange durch und von beiden Seiten U-Scheiben und Muttern drauf. Hat super geklappt, der Adapter ist mit Schmiere und Gefühl reingegangen.
Die Kettenradgarnitur habe ich auch von meinem MTB übernommen (Shimano SLX). Die sieht gut aus, passt zum Rahmen. Die überflüssigen zwei Kettenblätter habe ich entfernt. Mit Innenlager wiegt das jetzt gerade mal 800 Gramm. Ich werde aber wahrscheinlich das Kettenblatt etwas nach außen versetzen, damit die Kette etwas mehr Abstand zum Reifen bekommt. 1cm Versatz dürften locker ausreichen.
Inzwischen sind auch die Riser eingetroffen, die den Lenker aufnehmen sollen.
Zwei Löcher rein in die Gabelbrücke und fertig. Sie sind zwar relativ wuchtig, aber wenn meine Ideen bezüglich Umbau der Gabel auf Federgabel mit Parallelogramm-Konstruktion hinhauen, dann sollte das von den Proportionen her wieder passen.
Der Lenker war früher mal an meinem Basman dran. Ich finde ihn sehr formschön, und ordentlich breit ist er auch (88cm). Wahrscheinlich ist er von der Höhe her optimal für die Optik des Barons, aber ich befürchte, dass er wegen der Sitzposition mit dem weit vorn sitzenden Tretlager nicht wirklich bequem sein wird. Daher steht die Überlegung weiterhin im Raum, nen passenden höheren Lenker aufzutreiben (der mir auch gefällt).
Momentan suche ich nach passenden Schutzblechen, die auch nicht so dolle auf die Waage drücken. Ob Stahl oder Alu dürfte nicht so bedeutend sein, da Alu-Bleche viel dickwandiger ausfallen und somit keinen so großen Gewichtsvorteil bringen (hab ich mal bei meinem anderen Cruiser verglichen).
- nord_kieler
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Re: Freki (Kahaki Baron): Nun doch gepulvert
Hi Don, gibt es noch aktuelle Bilder wäre sehr interessiert da ich mir auch ein Kahaki Baron zugelegt habe der aber noch im warmen Zimmer steht ohne Anbauteile :-)
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Re: Freki (Kahaki Baron): Nun doch gepulvert
nord_kieler hat geschrieben:Hi Don, gibt es noch aktuelle Bilder wäre sehr interessiert da ich mir auch ein Kahaki Baron zugelegt habe der aber noch im warmen Zimmer steht ohne Anbauteile :-)
Grüß dich!
Es kommen in den nächsten Tagen wieder Bilder und Fakten. Ich muss den Baron nun doch mal auf den Hausflur rausrollen und nen Scheinwerfer drauf richten, damit ich halbwegs vernünftige Fotos hinbekomme.
Momentan gibts bei mir viel zu tun und ich baue auch noch den Cruiser für meine Freundin, da zieht sich das ein bisschen hin.
Heute habe ich provisorisch die Schutzbleche drangebaut.
Die Gabel ist weiter nach vorn gewandert, weil ich eine Parallelogramm-Gelenkkonstruktion für eine eventuelle Federung gebaut habe. Es ist aber noch nicht sicher, ob ich das so lasse. Wichtig ist mir nur, dass das Vorderrad nicht so dicht am Rahmen klebt, das mag ich nicht so (andere fahren da voll drauf ab).
Die Riser machen mir derzeit noch Probleme, weil sich der Lenker mit Reduzierhülsen nicht richtig festklemmen lässt. Ich werde mir da selbst ne etwas dickere Hülse schnibbeln müssen.
Wie gesagt, Fotos gibts demnächst wieder.
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Re: Freki (Kahaki Baron): Einmal Rohbau zum Anschauen
Heute habe ich meinen provisorisch zusammengebauten Baron mal vor die Tür gerollt, um Ganzkörper-Fotos anfertigen zu können.
Und hier kommen sie:
Es ging jetzt erstmal darum, einen Eindruck von den Proportionen, insbesondere mit der sehr wuchtigen Gabel zu bekommen.
Die Gelenkkonstruktion der Gabel wird nochmal ein klein wenig verändert (Parallelogrammteile mit der abgeschrägten Seite nach oben gedreht, Aufhängung für den Dämpfer etwas versetzen, Schellenschrauben außen abschneiden). Die Gelenke funktionieren zumindest im Trockentest schon mal ganz gut. Die Verschraubung unterscheidet sich auch kaum von der handelsüblicher Springergabeln, was mich daran glauben lässt, dass auch die Stabilität nicht schlechter sein dürfte. Zumindest die Steifigkeit ist mit der Scheibenbremse jetzt schon um Welten besser als die meiner Doppelbrücken-Springergabel am Chopper.
Die hinteren Gabelrohre sind aus Alu und sollen in Rahmenfarbe (mattschwarz) lackiert werden. Da die Rohre wegen der Bremse nicht länger sein dürfen, bin ich auf der Suche nach nem schönen Abschluss fürs untere Ende (Spike o.ä.). Die Bremsleitung kann ich leider nicht dort durchfädeln, die Bremse lässt das nicht zu. Die vorderen Gabelrohre werden später oben gekürzt, damit sie glatt mit der Gabelbrücke abschließen. Eventuell verschließe ich die drei Löcher in der Brücke mit diesen netten Teilen von StemCaptain (Thermometer, Uhr usw). Die wurden extra als Alternative zu Ahead-Steuersatzkappen gebaut und sind ne ganz nette Idee.
Eins ist mal sicher: Selbst wenn sich die Federung in der Praxis nicht bewähren sollte, werde ich die Doppelrohr-Gabel wohl beibehalten und die Gelenke einfach durch feste Verbinder ersetzen, denn ich möchte das Vorderrad nicht so nah am Rahmen (und an den Füßen) kleben haben. Mit Schutzblech dran sieht das so ganz vernünftig aus (auch wenn man aufm Rad sitz und draufschaut).
Was bin ich froh, dass ich für die fetten Schlappen mal anständige Schutzbleche gefunden habe. Es sind zwei VR-Schutzbleche für Motorrad (19") und auch noch schön leicht für die Breite (je 400 Gramm). Es wäre zwar schön gewesen, wenn das hintere nach unten hin etwas länger wäre, aber so gehts auch noch.
Über die Farbe der Fender hab ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Ursprünglich sollte der Rahmen ja teilweise grau werden (Unterseiten), was ich aber weiter oben schon verworfen hatte. Also habe ich mir überlegt, die Schutzbleche jetzt anthrazitgrau (matt) zu lackieren. Es sind recht große Flächen, das dürfte mit dem mattschwarzen Rahmen gut hinhauen. Die Befestigungsteile passe ich auch noch an.
Am Rahmenoberrohr werde ich wahrscheinlich nen 4er oder 6er Bierdosenhalter dranbauen (ne Halterung bauen und auf jeder Seite je 2 oder 3 Lederhalter dran).
Der Lenker gefällt mir optisch wirklich sehr gut (schön breit, toller Schwung). Dennoch habe ich mir jetzt in der Bucht mal nen höheren Z-Lenker bestellt (Fehling LZ4), von dem ich mir einen besseren Sitz- und Fahrkomfort verspreche. Sobald der da ist, werde ich den mal draufklemmen und mir das Gerät nochmal gut anschauen. Hoffentlich sieht der dann auch gut aus.
In Kürze kommt der neue Dämpfer für die Gabel. Wenn der eingetroffen ist, besorge ich mir noch ne passende dünnere Feder und dann schaun we ma.
Danach wird wohl das rohe Zeug noch lackiert.
Und hier kommen sie:
Es ging jetzt erstmal darum, einen Eindruck von den Proportionen, insbesondere mit der sehr wuchtigen Gabel zu bekommen.
Die Gelenkkonstruktion der Gabel wird nochmal ein klein wenig verändert (Parallelogrammteile mit der abgeschrägten Seite nach oben gedreht, Aufhängung für den Dämpfer etwas versetzen, Schellenschrauben außen abschneiden). Die Gelenke funktionieren zumindest im Trockentest schon mal ganz gut. Die Verschraubung unterscheidet sich auch kaum von der handelsüblicher Springergabeln, was mich daran glauben lässt, dass auch die Stabilität nicht schlechter sein dürfte. Zumindest die Steifigkeit ist mit der Scheibenbremse jetzt schon um Welten besser als die meiner Doppelbrücken-Springergabel am Chopper.
Die hinteren Gabelrohre sind aus Alu und sollen in Rahmenfarbe (mattschwarz) lackiert werden. Da die Rohre wegen der Bremse nicht länger sein dürfen, bin ich auf der Suche nach nem schönen Abschluss fürs untere Ende (Spike o.ä.). Die Bremsleitung kann ich leider nicht dort durchfädeln, die Bremse lässt das nicht zu. Die vorderen Gabelrohre werden später oben gekürzt, damit sie glatt mit der Gabelbrücke abschließen. Eventuell verschließe ich die drei Löcher in der Brücke mit diesen netten Teilen von StemCaptain (Thermometer, Uhr usw). Die wurden extra als Alternative zu Ahead-Steuersatzkappen gebaut und sind ne ganz nette Idee.
Eins ist mal sicher: Selbst wenn sich die Federung in der Praxis nicht bewähren sollte, werde ich die Doppelrohr-Gabel wohl beibehalten und die Gelenke einfach durch feste Verbinder ersetzen, denn ich möchte das Vorderrad nicht so nah am Rahmen (und an den Füßen) kleben haben. Mit Schutzblech dran sieht das so ganz vernünftig aus (auch wenn man aufm Rad sitz und draufschaut).
Was bin ich froh, dass ich für die fetten Schlappen mal anständige Schutzbleche gefunden habe. Es sind zwei VR-Schutzbleche für Motorrad (19") und auch noch schön leicht für die Breite (je 400 Gramm). Es wäre zwar schön gewesen, wenn das hintere nach unten hin etwas länger wäre, aber so gehts auch noch.
Über die Farbe der Fender hab ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Ursprünglich sollte der Rahmen ja teilweise grau werden (Unterseiten), was ich aber weiter oben schon verworfen hatte. Also habe ich mir überlegt, die Schutzbleche jetzt anthrazitgrau (matt) zu lackieren. Es sind recht große Flächen, das dürfte mit dem mattschwarzen Rahmen gut hinhauen. Die Befestigungsteile passe ich auch noch an.
Am Rahmenoberrohr werde ich wahrscheinlich nen 4er oder 6er Bierdosenhalter dranbauen (ne Halterung bauen und auf jeder Seite je 2 oder 3 Lederhalter dran).
Der Lenker gefällt mir optisch wirklich sehr gut (schön breit, toller Schwung). Dennoch habe ich mir jetzt in der Bucht mal nen höheren Z-Lenker bestellt (Fehling LZ4), von dem ich mir einen besseren Sitz- und Fahrkomfort verspreche. Sobald der da ist, werde ich den mal draufklemmen und mir das Gerät nochmal gut anschauen. Hoffentlich sieht der dann auch gut aus.
In Kürze kommt der neue Dämpfer für die Gabel. Wenn der eingetroffen ist, besorge ich mir noch ne passende dünnere Feder und dann schaun we ma.
Danach wird wohl das rohe Zeug noch lackiert.
Re: Freki (Kahaki Baron): Einmal Rohbau zum Anschauen
Soweit , so gut...ich mag nur die Gabel,Riser Geschichte am Frontend nicht wirklich....Überladen wäre noch nett ausgedrückt...aber dir muss es gefallen...
L-S-DLeder-Sattel-Dickärsche
KK
DKFEG-DeutschlandKreativFahrradErbauerGemeinschaft.....rules!
Hamburg-Lucka-Leverkusen...das goldene Dreieck.
Luftgekühlt!
KK
DKFEG-DeutschlandKreativFahrradErbauerGemeinschaft.....rules!
Hamburg-Lucka-Leverkusen...das goldene Dreieck.
Luftgekühlt!
Re: Freki (Kahaki Baron): Einmal Rohbau zum Anschauen
Mebstar hat geschrieben:Soweit , so gut...ich mag nur die Gabel,Riser Geschichte am Frontend nicht wirklich....Überladen wäre noch nett ausgedrückt...aber dir muss es gefallen...
WORD nett ausgedrückt kleener