Diamant Stadtflitzer - News S. 9

[vitag]

Hab ganz schlechte Nachrichten. Hab dem ein oder anderen ja schon auf dem THC erzählt das am Freitag nachdem ich zum THC losgefahren war der GV sich Zutritt zu meiner Wohnung verschafft hat. Unter anderem hat er auch dieses Radel mitgenommen und ich werde es wahrscheinlich nicht auslösen können.
Ich konnte leider durch das monatelange Nichtbezahlen meines ehemaligen Arbeitgebers leider die Raten nichtmehr zahlen.
Mir tut es in der Seele weh wenn ich daran denke das das Radel bei irgend so einer Zollauktion verschleudert wird.
Tja aber so ist das leider in unserem Land, dem kleinen Mann nimmt man das letzte Hemd und dem großen Bankmanager der zig Millionen in den Sand gesetzt hat bekommt ne fette Abfindung.

Was noch viel schlimmer ist, auch mein Laptop samt Festplatte wo alle meine Designs drauf sind ist weg, ich glaube das es in den nächsten Monaten keine weiteren geben wird, sorry an die Leute welchen ich noch was basteln wollte.
Was soll ich noch sagen ausser das ich total niedergeschlagen bin aber ich werde wieder aufstehen, versprochen.


LG Ulli

[el librero]

Davon können wir wohl hoffentlich auch ausgehen.
Wir würden Dich und Deine Designs schmerzlich vermissen...
also Kopf hoch, das wird schon wieder.

Gruss (dumendrückend) Robert

[D]

Och so ne Kacke

[el M]

Ulli - das ist nen harter Schlag!!!
Das muss erstmal verdaut werden.
Ich drück auf alle Fälle alle Daumen, daß bald alles wieder in geregelten Bahnen läuft.

[DeadBolt89]

Nee oder?
So ne Schei*e und dann kannst du auch noch gar nix dafür.

Ich halt die Augen offen ob das bei irgend ner Auktion auftaucht, dann hol ich dir das Rad zurück!

[Felt-Jäger]

Alter was geht denn da ab? So ne Kacke!!!

Das ist mehr als bitter, ich kann dir nur mein Beileid und meine moralische Unterstützung zusprechen.

Kopf hoch, Monsieur, ich kenn deine Situation nur zu gut...bei mir waren das vor einem Jahr zwar keine Fahrräder, aber dafür 2 4-rädrige Oldtimer...

...aber das Leben geht weiter!
Das packst du! Meine Unterstützung ist dir jedenfalls sicher!

[fRiK]

SCHEISSE!!! hast ne PM!!!

[DeadBolt89]

Also, ich hab mich grad mal n bisschen belesen und n bisschen rumgeschaut... wenn die Räder und das Notebook im Internet versteigert werden, dann NUR da: Justiz Auktion ...

[182 Grad]

Das ist ja echt mies! Haben die das Zeug gepfändet? Denn dann hätten die doch den Laptop eigentlich nicht mitnehmen dürfen. Soweit ich weiss, sind ein Fernseher, Radio und Computer nicht pfändbar, da die der Informationsbeschaffung dienen. Kann man da gar nix machen?

[DeadBolt89]

@ 182 Grad: Von der anhaltinischen Amtsseite:

Wie agiert der Gerichtsvollzieher?

Der Gerichtsvollzieher sucht auf der Grundlage des Vollstreckungsauftrags den Schuldner auf. Er wird zunächst klären, ob der Schuldner nunmehr freiwillig zahlt oder ob er vielleicht schon bezahlt hat. Erfolgt keine Zahlung, wird sich der Gerichtsvollzieher in der Wohnung oder den Geschäfträumen des Schuldners umsehen und in der Regel zunächst auf eine gütliche Einigung durch Ratenzahlungen hinwirken.

Findet er wertvolle Gegenstände oder Bargeld vor, wird er pfänden. Dies geschieht, indem er die Sachen mitnimmt oder ein Pfandsiegel, den sog. "Kuckuck", anbringt. Gepfändete Gegenstände werden später versteigert und der Erlös wird nach Abzug der Kosten an den Gläubiger ausgekehrt.

Durch das Gesetz über die Internetversteigerung in der Zwangsvollstreckung und zur Änderung anderer Gesetze vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2474) wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass gepfändete Gegenstände nicht nur öffentlich, sondern auch im Internet versteigert werden können. Mit der Verordnung über die Versteigerung durch Gerichtsvollzieher und Justizbehörden im Internet (Internetversteigerungsverordnung) vom 3. Februar 2010 (GVBl. LSA S. 36) hat das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt die Justiz-Auktion (www.justiz-auktion.de) - ein gemeinsames Auktionsportal mehrerer Bundesländer - als Plattform für die Versteigerung im Internet bestimmt.

Bleibt die Vollstreckung erfolglos, erhält der Gläubiger darüber eine Bescheinigung und kann beantragen, dem Schuldner die eidesstattliche Versicherung abzunehmen. Im Rahmen dieser Versicherung muss der Schuldner sein Vermögen offenbaren. Der Gläubiger soll auf diese Weise erfahren, wovon der Schuldner lebt, z. B. bei wem er als Arbeitnehmer beschäftigt ist und welche Einkünfte er erzielt. Auf Antrag des Gläubigers kann der Gerichtsvollzieher den Schuldner zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung laden. Bleibt er diesem Termin fern, riskiert er, dass gegen ihn ein Haftbefehl ergeht.

[182 Grad]

Ja, das ist schon klar, aber es gibt auch Dinge, die nich gepfändet werden dürfen und neben Fernseher und Radio bin ich mir relativ sicher dass auch ein Computer dazugehört, weil man trotzdem das Recht hat sich mit Informationen zu versorgen...

Uli, du hast ne PM..

[vitag]

Das ist ja echt mies! Haben die das Zeug gepfändet? Denn dann hätten die doch den Laptop eigentlich nicht mitnehmen dürfen. Soweit ich weiss, sind ein Fernseher, Radio und Computer nicht pfändbar, da die der Informationsbeschaffung dienen. Kann man da gar nix machen?

das gab es mal aber die Rechtssprechnung ist da mittlerweile anders, leider

[el M]

Hast auch von mir ne PM!!

[Besengte Sau]

Nunja....
Aber wie im anderen Fred schon erwähnt...
N Lappi oder PC der zur Arbeit gebraucht wird, is normla nicht einsackbar....überall heulense wegen Datenschutz, und da soll so einfach der Lappi/ etc, mit Kundendaten undsoweiterundsofortundhastenichtgesehen mitgenommen werden dürfen?? Zumal du ja garnicht dawarst, also auch keine Chance hattest, dem sowas eben zu sagen, das das Dingens n Arbeitsgerät ist..........

Bei mir sollte mal so einer antanzen......

[vitag]

wenn ich dagewesen wäre, wär die Sache auch anders gelaufen - ich hab auch den Verdacht das die abgewartet haben bis ich weg bin, denn die waren genau 5 Minuten nachdem ich von mir weg bin in der Wohnung und so wie es danach ausgeschaut hat, haben die sich echt beeilt - alles war aus den Schränken gerissen, ALLES - es sah aus als ob Vandalen da waren, sowas habt ihr noch nicht erlebt